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Die Demonstration war die größte, nicht staatlich gelenkte und genehmigte, Demonstration in der Geschichte der DDR. Sie wurde organisiert von verschiedensten Berufsschauspielern in Ost-Berlin. Das Filmmaterial ist unkommentiert und bildet den Zug und die Kundgebung aus Teilnehmerperspektive ab.
Rede von Gregor Gysi, Rechtsanwalt, vom Podium aus aufgezeichnet; fordert verbesserte Arbeitsbedingungen für Anwälte und Ausführung von Bürgerrechten. [13 Min.]
Rede von Markus Wolf, Generaloberst und Leiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS); gesteht erhebliche Fehler in der Staatsführung ein und fordert Reformen der Politik der DDR. [14 Min.]
Rede von Jan Josef Liefers, Schauspieler; warnt vor Unterwanderung der Bürgerbewegung durch Funktionäre, stellt den gesetzlichen Führungsanspruch der SED in Frage und fordert neue Strukturen für einen demokratischen Sozialismus und Machtverteilung. [5 Min. 36 Sek.]
Bericht der westdeutschen Tagesschau über den Demonstrationszug entlang der Volkskammer, über die Kundgebung auf dem Alexanderplatz und einzelne Redebeiträge.
Rede Johanna Schall (Schauspielerin und Theaterregisseurin) und Ulrich Mühe (Theater- und Filmschauspieler; fordern die die Achtung von Rechten und die Abschaffung von Strafgesetzen und Paragrafen, die Bürgerrechte ver- und behindern sollten. [9 Min. 39 Sek.]
Rede von Günter Schabowski, Journalist, Mitglied des Zentralkomitees der SED und ab dem 6. November 1989 Sekretär für Informationswesen; teilt mit, dass sich die SED zur Umgestaltung bekennt, ein Erneuerungsprogramm durchführen wird und der Staatssozialismus erhalten bleibt. [6 Min. 22 Sek.]
Rede von Heiner Müller, Schriftsteller, Dramaturg, Regisseur und Intendant; fordert Tarifverhandlungen für Kulturschaffende, Abkehr vom FDGB und Gründung unabhängiger Gewerkschaften. [4 Min.]
Rede Friedrich Schorlemmer, Pfarrer und Theologe; spricht über Solidarität und Toleranz, fordert zum Verbleib in der DDR auf, erläutert einen demokratischen Aufbruch, fordert die Kontrolle der Staatssicherheit durch Bürger und Zulassung der Bürgerbewegung. [9 Min. 39 Sek]
Rede von Marianne Birthler, tätig in der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendreferentin der ev. Kirche; fordert Aufklärung der Falschmeldungen über Gewalt von Demonstranten und berichtet über Behinderung der Arbeit der Bürgerbewegung Demokratischer Aufbruch. [9 Min. 30]
Rede von Lothar Bisky, Rektor der HFF Potsdam; fordert die demokratische Legitimation der DDR-Regierung, Freiheit der Arbeit der Kunstschaffenden und Abschaffung von Zensur. [7 Min. 39 Sek.]
Rede von Manfred Gerlach, Politiker Liberale demokratische Partei Deutschlands; fordert zum Verbleib in der DDR auf, eine Stellungnahme der Volkskammer zur Lage im Land, Transparenz und Dialog im Land sowie Rücktritt der Regierung. [7 Min.]
Rede von Ekkehard Schall, Bühnen- und Filmschauspieler sowie Regisseur; weist darauf hin, nur Druck der Straße habe einen Fortschritt und neuen Umgang miteinander bewirkt; fordert sozialistisches Gemeinwesen, statt sozialistischem Staat. [3 Min. 38 Sek.]
Rede von Jens Reich, Molekularbiologe und Mitglied der Bürgerbewegung Neues Forum; Fordert Dialog zwischen Volk und Regierung und Beteiligung der Bürger. [12 Min. 28 Sek.]
Rede von Christoph Hein, Schriftsteller; fordert Aufklärung über Korruption und Diebstahl auch durch Spitzenpolitiker, fordert einen demokratischen Sozialismus und warnt vor Unterwanderung durch Funktionäre. [7 Min. 34 Sek.]
Rede von Marion van de Kamp, Schauspielerin und Fernsehansagerin; erinnert an den Unterschied zwischen Protestdemonstration und Machtdemonstration. [2 Min.]
Rede von Joachim Tschirner, Dokumentarfilmer; berichtet von Filmarbeiten in einem Aufnahmelager der BRD und über Mißtrauen der Flüchtlinge gegen die DDR, fordert politische Moral und Erneuerung. [7 Min. 35 Sek.]
Rede von Konrad Elmer, ev. Pfarrer und Dozent; fordert ein Schuldbekenntnis der Regierung, sieht einen Aufbaruch in eine freie Zukunft. [3 Min. 57 Sek.]
Rede von Roland Freitag, Student HU Berlin, kündigt ein Mißtrauensvortum an der Humboldt - Universität gegen die studentische Interessenvertretung durch die FDJ an der Uni an, fordert eine freie Studentenzeitung und Nachahmung an anderen Universitäten der DDR. [2 Min. 18 Sek.]
Bericht der westdeutschen Tagesschau über die Montagsdemonstration vom 4.9.1989 in Leipzig und die DDR-Bürger in der BRD-Botschaft in Budapest, sowie eine geplante geregelte Ausreise in die BRD.