Die Dauerausstellung über Hitlers zweiten Regierungssitz des Dritten Reiches im Berghof schildert die Entwicklung und Nutzungen der Anlage für die Zwecke des Nationalsozialismus.
Initiativen sowie viele Einzelmitglieder zusammengeschlossen, um die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus im Alltag wach zu halten. Die Seite informiert über Veranstaltungen und Projekte.
Virtuelle Gedenkstätte für 61 Menschen die am 7. April 1945 im niederösterreichischen Hadersdorf am Kamp durch die Waffen-SS ermordet wurden. Enthält historische Informationen sowie die namen und Kurzbiografien aller Opfer.
In der Muna bei Osterholz-Scharmbeck wurden Minen, Bomben und Flak-Munition hergestellt. Nach dem Kriege war das Gelände in britischer und amerikanischer Hand, heute wird es von der Bundeswehr genutzt.
Der Verein für militärische Heimatgeschichte Frankenhöhe erforscht die Geschichte der "Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten" und stellt sie bei Führungen und in Ausstellungen dar.
Bomlitz entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der bedeutendsten Standorte der Explosivstoffproduktion, die größte Ausdehnung bestand im III. Reich.
Die Dörverdener Anlage ist als Schattenwerk geplant gewesen, das heißt sie sollte im Mobilmachungsfall ihren Betrieb aufnehmen. Der Beginn des II. Weltkrieges lag aber weit vor der Vollendung der Fabrik.
Ab 1941 produzierte die von Wolff & Co. gegründete Tochterfirma „Eibia“ im Auftrag des Oberkommandos des Heeres (OKH) verschiedene Pulvergrundstoffe, Pulver und Raketentreibsätze.
Überblick zur Geschichte der in der Pulverfabrik geleisteten Zwangsarbeit. aus: Bodo Förster/Martin Guse, „Ich war in Eurem Alter, als sie mich abholten!“, ISBN 3-00-009250-1
Der hier vorgestellte Rüstungsbetrieb war der flächenmäßig ausgedehnteste seiner Art in Deutschland. Auf dieser Seite wird über das Kerngelände mit den Produktionsanlagen berichtet. Eine Unterseite berichtet über Anlagen außerhalb des eingezäunten Werksgeländes, eine andere über die verschiedenen Lager für mehr als 11.000 Menschen.
Das Offizierslager am Rand von Osnabrück ist insofern etwas Besonderes, als hier 400 jüdische Offiziere ein jüdisches Gemeindeleben beibehalten konnten, während andernorts schon die Züge in die KZs im Osten rollten.
In der Loh- und Osterheide (in der südlichen Lüneburger Heide) gibt es eine ganze Reihe von Gedenkorten, die mit der Existenz des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, den Aktivitäten der Wehrmacht, dem geplanten "Austauschlager", Kriegshandlungen zum Ende des Krieges und der Befreiung des Konzentrationslagers durch britische Truppen in Zusammenhang stehen.
Informationen und aktuelle Termine zu Nationalsozialismus, NS-Gedenkstätten und -initiativen und zur Erinnerungskultur in Niedersachsen / Infos zu Projektförderung und Fahrtkostenzuschuss
Das Lager in Sandbostel (bei Bremervörde) hatte unterschiedliche Funktionen von 1932 bis 1974. Heute ist es eine Gedenkstätte mit einigen originalen Baracken und zwei Informationsbaracken.
Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir verlegt.
1935 begann in der Lohheide bei Bomlitz die Errichtung einer Nitrocellulose-Produktion durch die Firma Wolff & Co. 1949 sprengte die britische Armee rund zweihundert Gebäude. Heute ist das EIBIA-Gelände ein Landschaftsschutzgebiet.
Bietet anhand Fotografien der historischen Räume und biographischer Portraits einen Einblick in die Dauerausstellung der Blindenwerkstatt und möchte darüber hinaus über pädagogische Angebote, Wechselausstellungen und den Förderverein informieren.
Dokumentations- und Erinnerungsprojekt an die Zeit des Nationalsozialismus in Sachsen mit Einträgen in einer interaktiver Karte, die zu weiteren Informationen führen .
Bei dem Massaker durch die SS am 11. Juni 1944 kamen 642 Bewohner des fränzösischen Dorfes 30 Kilometer nordwestlich von Limoges ums Leben, unter ihnen 245 Frauen und 207 Kinder. Nur wenige Einwohner konnten entkommen.
Widmet sich der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und der Anregung zur Auseinandersetzung mit dieser Geschichte. Neben Erläuterungen zu Ausstellungen und Veranstaltungen wird auch die Arbeit der Stiftung beschrieben.
Die Gedenkstätte Plötzensee für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem In- und Ausland ist ein Ort des stillen Gedenkens. Zwischen 1933 und 1945 wurden hier fast 3000 Menschen nach Unrechtsurteilen der NS-Justiz hingerichtet.
Innerhalb der Gedenkstättenlandschaft gehört die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden zu den Orten mit einer "doppelten" Vergangenheit. Sie beschäftigt sich mit der politischen Strafjustiz und ihren Opfern im Gebäudekomplex am Münchner Platz während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR.
Die Haftanstalt "Roter Ochse" in Halle wurde 1842 in Betrieb genommen. 1933 bis 1935 diente sie als Gefängnis und Schutzhaftlager, seit 1935 als Zuchthaus für überwiegend politische Gefangene des NS-Regimes, wo zwischen 1942 und April 1945 über 500 Menschen hingerichtet wurden. Nach 1945 wurde das Gefängnis vom sowjetischen NKWD und dem MfS der DDR genutzt.
Die "Köpenicker Blutwoche" steht für die Ausschaltung der politischen Opposition eines Berliner Stadtbezirkes im Juni 1933 kurz nach der Machtübertragung an die NSDAP. 27 Menschen wurden von den SA-Schlägern ermordet, zahlreiche weitere wurden gefoltert und hatten Zeit ihres Lebens unter den Folgen zu leiden.
Die mehrsprachige Seite informiert über den Holocaust, Holocaust-Überlebende und Kriegsveteranen an ausgesuchten Themen. Es werden darüber hinaus Materialien und Analysen zur Auseinandersetzung mit Genoziden und Antisemitismus veröffentlicht.
Die Gedenkstätte an dem Ort, an dem die Vernichtung der europäischen Juden organisiert wurde. Bietet Faksimiles des Wannsee-Protokolls, Dauerausstellung zum Völkermord, Überblick zur Hitler-Diktatur, Informationen zu Todeslagern und jüdischen Ghettos. Eine Bibliothek und Mediothek ergänzen das Angebot.
Die Gedenkstätte in Jerusalem informiert über die Ausstellungen im Museum zur Geschichte des Holocaust, der Kunstsammlung und der Objektsammlung, sowie über Gedenktage und pädagogische Angebote. Mit Rechercheangeboten in digitalen Sammlungen und dem Archiv, sowie Beschreibung des Programms "Die Gerechten unter den Völkern" zur Erinnerung an nicht-jüdische Einzelpersonen, die im Nationalsozialismus ihr Leben zur Rettung von Juden während des Zweiten Weltkriegs einsetzen.
Der Artikel beschreibt das 1949 von ehemaligen Teilnehmenden des Warschauer Aufstands in Westgalilaea gegründete Museum (Itzhak Katzenelson Holocaust and Jewish Resistance Heritage Museum and Study Center), das über das Judentum vor dem Nationalsozialismus, den Holocaust, den jüdischen Widerstand in Ghettos und Konzentrationslagern und Einzelschicksale informiert.
Das Mahnmal Homosexuellenverfolgung in Frankfurt am Main erinnert an die Verfolgung homosexueller Männer und Frauen im Nationalsozialismus. Die Seite informiert über die Initiative sowie den historischen Hintergrund.
Informiert über das Schicksal der homosexuellen Häftlinge im nationalsozialistischen Konzentrationslager Sachsenhausen. Auf weitere Informationen verweist eine umfangreiche Literaturliste.
Dokumentation zur Zwangsarbeit in Berlin und Brandenburg. Beschreibt das Lager in Treptow-Schöneweide und enthält Berichte von Zeitzeugen und Fotos ehemaliger ZwangsarbeiterInnen; außerdem gibt es eine Publikationsliste und Hinweise auf Führungen und Vorträge.
Seit dem Jahr 2000 erforscht die Historikerin Dr. Cordula Tollmien im Auftrag der Stadt Göttingen die Geschichte der NS-Zwangsarbeiter in der Stadt. Hier werden Chronologie, Vorschriften, Biografien, Erinnerungen, Fotos, Quellen, Literatur und Links dargestellt.
Das deutsche Industrie- und Rüstungsunternehmen zur Herstellung von schießpulver u.ä. Produkten war in Bomlitz (nahe Bad Fallingsbostel) ansässig. Es gab mehrere Produktionsstätten, in denen über 10.000 Menschen arbeiten mussten. Informationstafeln, Internetpräsenzen und Dokumentationsstellen sind im Aufbau.
Im Ortsteil Rekum (Bremen-Nord) an der Weser wurde von 1943 bis März 1945 unter Einsatz von Zwangsarbeitern eine Bunkerwerft errichtet, in der U-Boote in Sektionsbauweise hergestellt werden sollten.
Ausführliche Seite über die Zwangsarbeit, betroffene Gruppen und Herkunftsländer, Einsatzgebiete, Völkerrechtliche Bewertung und Entschädigungszahlungen.
Das nach dem KZ-Überlebenden Norbert Wollheim benannte Denkmal steht am I.G. Farben-Haus, heute Sitz der geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachbereiche der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Das Wollheim Memorial verbindet das Gedenken an die systematische Massenvernichtung von Menschen und NS-Zwangsarbeit für die deutsche Industrie im Lager Auschwitz III, Buna/Monowitz, mit Informationen über die Geschichte ihrer Verfolgung und Entschädigung.
Der Komplex am Bahnhof Lübberstedt ist im September 2010 erstmals seit 70 Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, weil ein Theaterstück zur Geschichte des Ortes am Originalplatz aufgeführt wurde.
Internetpräsentation des Kreuzberg-Museums zu den Themen Rüstungspolitik, Rassenideologie, Verwaltung, Juden, Ostarbeiter, Westarbeiter, Kriegsgefangene, Lebensbedingungen und Topographie.
Nennt Hintergründe zu Opfern, Tätern und den so genannten Todesmärschen und informiert über die Geschichte des Lagers im NS-Regime. Außerdem gibt es Angaben zu Öffnungszeiten und Bildungsveranstaltungen.
Berichtet aus der Geschichte des von 1943 bis 1945 benutzten Straf- und Durchgangslagers, von Häftlingen und Wachpersonal, zeigt Bilder vom heutigen Aussehen des Ortes und dokumentiert die Bemühungen um die Errichtung einer Gedenkstätte.
Die wechselvolle Geschichte des Klosters Breitenau - von der Kirche bis zum KZ. Informationen und Hintergründe aus der Geschichte und zum aktuellen Geschehen in der Gedenkstätte 15 km südlich von Kassel.
1942/43 wurden auf der Nord- und Südseite des Loiblpasses zwei Lager als Außenstelle des KZs Mauthausen errichtet. Die aus Mauthausen in das KZ-Loibl verbrachten Lagerinsassen wurden zum Bau des Loibltunnels herangezogen.
Dokumentiert die Geschichte des Moringer Männer-KZ (frühes KZ), Frauen-KZ und Jugend-KZ und informiert über die Arbeit, das pädagogische Angebot und die aktuellen Veranstaltungen der Gedenkstätte.
Die Geschichte des Arbeitslagers, das als Außenkommando des KZ Natzweiler entstand, wird hier vorgestellt. Es gibt weiterhin Informationen zur Gedenkstätte und dem Trägerverein. Es finden sich auch aktuelle Publikationen.
Dokumentation über das STALAG IX A Ziegenhain, das größte Kriegsgefangenenlager in Hessen während des 2. Weltkrieges. Die Gedenkstätte bietet Führungen, Ausstellungen, Filme sowie eine Literaturliste.
Auf der Seite der "Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum" wird auch die Gedenkstätte des KZ Kochendorf (Bad Friedrichshall, Landkreis Heilbronn) dargestellt.
Die Seite befasst sich mit den historischen Hintergründen des Konzentrationslagers. Neben allgemeinen Informationen über das Lagersystem und einer Zeitleiste 1933 - 1945 werden auch einzelne Biografien ehemaliger Häftlinge vorgestellt.
Vorgeschichte, Entstehung (März 1933), Auflösung (Herbst 1933) des Lagers und literarische Umsetzung in Anna Seghers "Das siebte Kreuz" werden dargestellt.
Ahlem ist ein hannoverscher Stadtbezirk. Auf der Seite wird auch das Konzentrationslager, der Soldatenfriedhof und die Mahn- und Gedenkstätte auf dem Gelände der ehemaligen "Israelitischen Gartenbauschule Ahlem" dargestellt.
In diesem Wikipedia-Artikel wird die Geschichte der KZs in der Zeit des Nationalsozialismus dargestellt. Die verschiedenen Lagerarten und ihre Organisation sowie Bilder und Karten werden erläutert.
Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft hat in der Unteren Rathaushalle in Bremen Informationen zu Konzentrationslagern in und um Bremen zusammengetragen.
Das KZ Ebensee war ein Außenlager des KZ Mauthausen in der Gemeinde Ebensee in Oberösterreich. Die dortigen Häftlinge wurden eingesetzt, um Höhlen für die unterirdische Produktion von Raketen auszuheben.
Maly Trostinez befand sich etwa 12 km südöstlich von Minsk in einer abgelegenen, ländlichen Gegend. Zwischen 1942 und 1944 wurden in Maly Trostinez 40.000 bis 60.000 Menschen ermordet, weit überwiegend Juden. Manche Forscher bezeichnen das Lager daher auch als „Vernichtungslager“.
"Aus dem Paradies zurück in die Hölle" - Alfred Seiler, der das Lager überlebte, reist im Herbst 2007 von Florida über Wien nach Minsk – in der Hoffnung, ein Besuch der ehemaligen Stätte des Grauens könnte helfen, alte Bilder "zu bannen" und Abschied von den grausamen Erinnerungen zu nehmen.
Die Orte des Holocaust, der Shoa und der Porajmos in Europa (Portal zur Aufarbeitung und Dokumentation lokaler zeitgeschichtlicher Ereignisse in Gelsenkirchen)
Die Häftlinge wurden gruppiert und stigmatisiert, das erleichterte dem Wachpersonal die Erkennung der von der SS nach Ländern, „Rasse“, Vorverurteilungen eingeteilten Häftlinge.
Die Gruppe widmete sich der Erforschung des geschichtlichen Hintergrundes der Ostarbeits- und KZ-Außenlager an der Munitionsfabrik zwischen Bremen und Bremerhaven.
Das Konzentrationslager Groß-Rosen ist im August 1940 als ein Nebenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen eingerichtet worden. Zum Angebot gehören neben den beiden ständigen Ausstellungen "Genese des Verbrechens" und "Nebenlager Groß-Rosens" auch wechselnde Wanderausstellungen.
Diese Gedenkstätte befasst sich mit der Geschichte des Durchgangslagers Westerbork: das Schicksal von 107.000 Menschen, die in die nationalsozialistischen Vernichtungslager deportiert wurden, ist hier dokumentiert.
In den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik entstand kurz nach der Machtübernahme der NSDAP das KZ Osthofen, wo Gegner des NS-Regimes gefangen gehalten wurden. Heute ist es ein Ort Gedenkveranstaltungen, Dokumentation und Führungen. Das Angebot an Veranstaltungen und Informationen wird dargestellt.
Eine umfangreiche Dokumentation der Gedenkstätte Konzentrationslager Mauthausen, Schwerpunkt: Geschichtlicher Überblick 1938 - 1945; weiters Hinweise für Besucher und Interessierte.
Behandelt das Außenlager des KZ-Neuengamme und gibt Informationen über die heutige Gedenkstätte. Ein Textarchiv und eine Publikationsliste ergänzen das Angebot.
Auschwitz-Album werden zwei Fotoalben genannt, die Fotografien aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau vor seiner Befreiung am 27. Januar 1945 zeigen. Die Aufnahmen darin sind von SS-Angehörigen gemacht und gesammelt worden. Die Fotoalben mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten sind auf verschiedenen Wegen überliefert worden.
Das Jüdische Zentrum in Oświęcim/Auschwitz (poln: Centrum Żydowskie w Oświęcimiu) ist ein im Jahr 2000 in Oświęcim (deutscher Name Auschwitz) eingerichtetes Gedenkzentrum für die Opfer der Shoah. Träger ist die 1995 gegründete amerikanische Auschwitz Jewish Center Foundation.
Ein Buch über Begegnungen mit dem Weltkulturerbe - Zeitzeugen, Multiplikatoren, Museum, Freiwillige in Auschwitz, Besucher, Stadt Oświęcim - herausgegeben von Bettina Schaefer.
Als Auschwitz-Protokolle wurden im angelsächsischen Raum in der Nachkriegszeit Berichtsvorlagen bezeichnet, die Regierungsstellen der Vereinigten Staaten über das Vernichtungslager Auschwitz und die dort stattfindende fabrikmäßige Ermordung von Juden aus ganz Europa und weiteren Häftlingen informieren sollte.
Die jüdischen Häftlinge dieses Kommandos wurden gezwungen, die Ermordung der Deportierten vorzubereiten, sie auszuplündern und ihre Leichen anschließend in den Krematorien des KZ Auschwitz zu verbrennen.
Auschwitz wurde für die ganze Welt zum Symbol des Terrors, des Völkermordes und des Holocaust. Das Konzentrationslager wurde im Jahre 1940 von den Nazis vor den Toren der Stadt Oświęcim errichtet, die zusammen mit anderen Gebieten Polens während des Zweiten Weltkrieges von den Deutschten besetzt war.
Eric Friedler/Barbara Siebert/ Andreas Kilian: Zeugen aus der Todeszone. Das jüdische Sonderkommando in Auschwitz Zu Klampen Verlag. Lüneburg 2002. 412 Seiten
Die LG wurde von Überlebenden und Familienangehörigen der Insassinnen der Frauenkonzentrationslager Moringen, Lichtenburg und Ravensbrück gegründet. Sie informiert über ihre Aufgaben im Zusammenhalt und der Interessenvertretung. Mit Buchbesprechung und Zeitung Ravensbrückblätter im Download.
Gezeigt werden Videointerviews mit Überlebenden des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück. Die Sammlung besteht aus mehrsprachigen Videos über Vertreibung, medizinische Versuche und das Lagerleben.
Die LG umfasst die Schicksale und Belange der österreichischen Inssassinen. Sie versteht sich seit ihrer Gründung 1947 als politische Interessenvertretung der Überlebenden und informiert über die Erinnerungsarbeit und den Zusammenhalt der LG.
Zweiteiliger Bericht über die historische Aufarbeitung “Ravensbrück: Life and Death in Hitler’s Concentration Camp for Women” der britischen Journalistin Sarah Helm.
Erinnert an das ehemalige Frauen-KZ in Ravensbrück und bietet einen virtuellen Rundgang. Weiterhin wird ein Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse gegeben. Veranstaltungen, Führungen sowie ein umfangreiches Archiv gehören ebenso zum Angebot.
Zeitzeugeninterviews zu medizinischen Experimenten des SS-Arztes Dr. Karl Gebhardt in der Heilanstalt Hohenlychen, die ab 1942 an Häftlingen des KZ Ravensbrück durchgeführt wurden. [54 Min.]
Im Lager Stutthof wurden nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen überwiegend Akteure des gesellschaftlichen polnischen Lebens und der polnischen Intelligenz interniert. Zu Stutthof gehörten insgesamt 39 Außenlager.
In ihrem Beitrag beschreibt Brigitte Jäger-Dabek die Chronik des Arbeitslagers für die deutsche Industrie, die Todesmärsche ab Januar 1945, sowie die Erinnerungsarbeit des Museums.
Der erste Prozess gegen Kriegsverbrecher im KZ Bergen-Belsen fand 1945 in einer Turnhalle des Lüneburger Stadtgymnasiums statt. In der Folge gab es weitere Prozesse: z.B. 1946 in Celle und 1948 in Hamburg
Das in Belsen im März 1945 bei einer Typhus-Epedemie verstorbene Mädchen ist eine Symbolfigur für das KZ Bergen-Belsen. Es wurde bekannt durch sein Tagebuch, dass das Mädchen seit dem 12. Geburtstag 1942 schrieb.
Der Verein hält mit mehreren Aktionen die Erinnerung an das furchtbare Lager wach: Historischer Waggon an der Belsener Rampe, "Wir schreiben eure Namen", "Lichter auf den Schienen", Studienfahrten und Workkamps. Hier findet sich auch eine Chronologie und Pläne der Gedenkstätte.
Die Site enthält Besucherhinweise sowie Informationen zur Geschichte des Ortes, über Veranstaltungen, Projekte und Publikationen der Gedenkstätte und gibt Literaturhinweise. Ferner informiert sie über Details der Museen und Ausstellungen, und beschreibt die Aufgabenstellung der zugehörigen Jugendbegegnungsstätte.
Vor den Schwurgerichten Frankfurt/M. und Düsseldorf fanden drei Strafprozesse gegen Mitglieder der Lagermannschaft des Vernichtungslagers Treblinka statt.
Staatliches Museum im ehemaligen Vernichtungslager der Nationalsozialisten bei Lublin. Es gibt eine Bildergalerie, Faksimiles von Originaldokumenten sowie Informationen zu den Massenmorden im Lager.
Die Gedenkstätte in Landsberg am Lech birgt die letzten Überreste des größten Konzentrationslagerkomplexes auf dem Boden des deutschen Reichs: u.a. fünf Ruinen von KZ-Erdbunkern und die letzten Spuren von KZ-Erdhütten. Es gehörte verwaltungstechnisch zu den Außenlagern des KZ Dachau bei München.
Als Dachau-Massaker wurde ein Kriegsverbrechen bezeichnet, das bei der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau am 29. April 1945 durch US-Soldaten an Angehörigen der Schutzstaffel (SS) verübt wurde.
Die Dachauer Prozesse waren 489 Militärgerichtsprozesse der US-Army in der amerikanischen Besatzungszone, die gegen überwiegend deutsche Kriegsverbrecher durchgeführt wurden. In 3.887 Verfahren wurde ermittelt, nur 489 Prozesse wurden durchgeführt. Sie fanden in den Jahren 1945 bis 1948 im Internierungslager Dachau statt, wo sich bis Ende April 1945 das KZ Dachau befand.
Von Beginn an wurde das KZ Dachau in der NS-Presse (weitgehend positiv) dargestellt. Bei einigen Besuchern entstand der Eindruck, es sei ein mustergültiges Erziehungslager.
Das Gedächtnisbuch für die ehemaligen Häftlinge des KZ Dachau ist ein Erinnerungsprojekt und bietet mehrsprachig biografische Informationen zu ehemaligen KZ-Häftlingen.
Die Gedenkstätte bietet umfassende historische Informationen zur NS-Euthanasie und zur Rolle von Schloss Hartheim bei der Vernichtung von Alten, Kranken und Behinderten.
In der für ihre humanistische Tradition berühmten ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein ermordeten die Nationalsozialisten in den Jahren 1940 und 1941 etwa 15 000 vorwiegend psychisch kranke und geistig behinderte Menschen. Informiert über den Ort, die Ausstellungen und die Veranstaltungen.
In Grafeneck begann im Jahr 1940 in Deutschland die sogenannte Aktion "Gnadentod". Hier wurden 1940 von Januar bis Dezember 10654 hilfsbedürftige und wehrlose Patienten ermordet. Gedenkstätte, Dokumentationszentrum und Verein werden vorgestellt.
Neben Besucherinformationen der Gedenkstätte im mittelhessischen Hadamar wird die Geschichte der ehemaligen Einrichtung als Landesheilanstalt und Reservelazarett der Wehrmacht erläutert, der Kontext der NS-Rassenhygiene und "Euthanasie" sowie die Verfolgung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen ab 1934 durch Zwangssterilisation, Selektion und Ermordung beschrieben. Es werden Tätergruppen und Abläufe aufgeführt. Mit einem buchbaren digitalen Live-Rundgang, Gruppenführungen und Materialien.
Arbeit und Ort der Gedenkstätte in Mittelhessen werden in einem Video und Text beschrieben. Mit Bildern aus der Dauerausstellung, von Gebäuden und Außenanlagen.
"Displaced Person" war die Bezeichnung für Zivilpersonen, die sich nach dem Weltkrieg außerhalb ihres Heimatstaates aufhielten und nicht zurückkehren oder ansiedeln konnten. Sie blieben zunächst in DP-Camps.
Informationen zu mehreren Millionen Menschen ausserhalb ihrer Ursprungsländer, die mit dem Einmarsch der Westallierten aus nationalsozialistischer Deportation und Verfolgungsmaßnahmen befreit und in Camps und Free-Living-Groups vor Übergabe an Flüchtlingsorganisationen versorgt wurden. Die Seite bietet Recherchemöglichkeiten zu Camps und Groups sowie Digitalisate von Personenlisten.
Das Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. bietet Übersichtskarten und Kurzprofile mit Daten und Fotos zu speziell jüdischen Camps und Ausstattung.
Vorgestellt wird die Geschichte des Konzentrationslagers Mittelbau Dora. Informationen gibt es sowohl zur ständigen als auch zu Sonderausstellungen. Pädagogische Angebote und Veranstaltungen ergänzen das Angebot.
Als die Alliierten 1944 Hitlers Treibstofffabriken bombardierten, reifte bei den Nazis ein verzweifelter Plan: Zwangsarbeiter sollten bombensichere Stollen in die Berge treiben und so die Benzin- und Ölproduktion retten. Hunderte starben bei dem Wahnsinnsprojekt - die Spuren finden sich noch heute.
Als die Rote Armee Auschwitz erreicht, sind die meisten Häftlinge schon »evakuiert« – weiterverschleppt in andere Lager. Vor allem Mittelbau-Dora bei Nordhausen wird für viele zur zweiten Hölle.
Die Initiative informiert zum ehemaligen "Jugendschutzlager Uckermark" für Mädchen und junge Frauen, die per Erlass von 1937 zur "vorbeugenden Verbrechensbekämpfung" als "asozial" kriminalisiert und inhaftiert wurden. Ab Januar 1945 wurde das Gelände zum Vernichtungslager für Häftlinge aus Ravensbrück und anderen Konzentrationslagern umgewandelt. Mit Portraits von Überlebenden, einem Geländerundgang, Literatur- und Medienbeiträgen sowie Veranstaltungshinweisen.
Der 1981 mit Unterstützung ehemaliger Moorsoldaten und Häftlinge der Emslandlager gegründete Verein berichtet über seine Forschungs-, Dokumentations- und Informationsarbeit die heute Basis der Gedenkstätte Esterwegen ist. Er bietet umfangreiche Informationen zur nationalsozialistischen Einbindung der Emslandlager, zu Häftlingen und Moorsoldaten sowie weiterführende Publikationen.
Der Artikel beschreibt den Beginn des Aufbaus der nationalsozialistischen Lagerarchitektur im Emsland, die geschichtliche Entwicklung der Gedenkstätte und den Ausstellungsumfang.
Die Gedenkstätte informiert über das Lager Esterwegen, die Lagerfriedhöfe und die Emslandlager zwischen Lingen und Papenburg. Es liegt ein elektronisches Gedenkbuch zur Recherche aus. Mit Informationen für Besucher, zu Führungen und pädagogischen Angeboten sowie zu FSJ-Einsatzmöglichkeiten.
Die bei Wittstock/Dosse gelegene Gedenkstätte erinnert an den Todesmarsch von Oranienburg-Sachsenhausen in Richtung Schwerin von Insassen des KZ Sachsenhausen und das provisorische Lager im Belower Wald im April 1945. Mit Zeitzeugenaussagen, Schilderung der Entwicklung der Gedenkstätte und Freiluftausstellung.
Begleitskript von Maryam Bonakdar mit einem Zeitzeugeninterview mit Albert van Dijk, Überlebender des Todesmarsches vom KZ Mittelbau-Dora bis Berlin, zur Sendung vom 09.05.2011. Der Beitrag enthält darüber hinaus eine Karte der bisher bekannten Todesmärsche im Deutschen Reich.
Die "Arbeitsgemeinschaft KZ-Transport 1945" veröffentlicht eine Dokumentation zu den Vorgängen auf dem Bahnhof in Nammering, auf dem ein KZ-Zug fünf Tage abgestellt und ca. 800 Häftlinge ermordet wurden. Darüber hinaus wird über die Gedenkstätte und die Erinnerungsarbeit in der Gemeinde berichtet. Mit Zeitzeugenaussagen, Fotos und Buchauszügen.
Die Gedenkstätte bietet einen Überblick über die Anlage, eine interaktive Karte, Zugang zu Personendatenbanken, Sammlungsbeständen und Dokumenten. Mit Besucherhinweisen. Veranstaltungshinweise
Das Portal informiert über die Geschichte der rassistischen Verfolgung und des Völkermords von Juden, Roma und Sinti durch die Nazis auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik und dem Protektorat Böhmen bzw. Mähren. Eine Datenbank mit Kurzdaten zu allen Gefangenen des Ghettos Theresienstadt und eine Datenbank mit Digitalisaten von Dokumenten und Fotos sind zugänglich. Mit umfangreichen Informationen zum Konzentrations- und Durchgangslager Theresienstadt.
Dokumentation der Geschichte der Festung Theresienstadt und ihrer Umgebung, des Lagerauf- und -ausbaus sowie des Gestapo-Gefängnisses mit einem virtuellem Rundgang. Im Theresienstadt - Lexikon werden Orte, Personen und Ereignisse erläutert. Mit Berichten von Workcamps und Medienübersicht.
Die Vereinigung ehemaliger tschechischer Häftlinge der Ghettos in Theresienstadt und Lodz setzt sich für die sozialen Bedürfnisse der Shoa-Überlebenden in Tschechien ein und übernimmt die Ergänzung der Gesundheitsfürsorge, der häuslichen Pflege und Hilfe in schweren Lebenslagen aus Zuwendungen der Claims Conference. Es werden Hinweise für Klassenfahrten zur Gedenkstätte gegeben und verschiedene Dokumente und Studien verlegt.